I was born on Women's Day in 1997. In a city that is known for its creativity: Odessa, Ukraine. Growing up in a picturesque place and with photographer parents, my life has always been framed by beauty and stories. When I was eight, I swapped the Black Sea breeze for the cobblestone streets of Aachen, Germany. In my suitcase: a quest for the unwritten and the unseen. I took my mother's camera and my father's pen, started taking pictures and writing stories. As I grew taller, my notebooks started piling up and my photo albums began filling up. The standard way would be to say now: I am a photographer, a journalist, and a writer. But I like to look at it the way that Oscar Wilde did. He said: "We are not nouns, we are verbs." I am not a photographer, journalist, or writer, but I rather take photos, write stories, and search the world for the unwritten and the unseen.

Deutsch:

Ich kam an einem besonderen Tag zur Welt – dem Internationalen Frauentag des Jahres 1997. Geboren in Odessa, jener Stadt am Schwarzen Meer, die vor Kreativität sprüht, umgeben von Künstlern, Poeten und Träumern. Meine Eltern, beide Fotografen, hielten die Welt in Bildern fest, und so war meine Kindheit eingerahmt von Licht, Schatten und unzähligen Geschichten. Mit acht Jahren ließ ich die salzige Meeresluft hinter mir und tauchte ein in die Welt des Kopfsteinpflasters – Aachen wurde mein neues Zuhause. In meinem Koffer: eine stille Sehnsucht nach dem Ungeschriebenen, dem Ungesehenen. Ich griff nach der Kamera meiner Mutter, nach dem Stift meines Vaters – und begann, meine eigene Sprache zu finden. Mit jedem Jahr wuchsen meine Geschichten, füllten Notizbücher und Fotoalben, breiteten sich aus wie Wurzeln eines Baumes. Die naheliegende Beschreibung wäre nun zu sagen: Ich bin Fotografin, Journalistin, Schriftstellerin. Doch ich sehe es anders – so wie Oscar Wilde es tat: „Wir sind keine Substantive, wir sind Verben.“ Ich bin nicht – ich tue. Ich fange Augenblicke ein. Ich schreibe, weil Worte mich rufen. Ich durchstreife die Welt auf der Suche nach dem, was noch keinen Namen hat.

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